rontaler | Nr. 11/12 | Donnerstag, 18. März 2021 leserbriefe | 13 Leserbriefe Corona «Es ist so, Masken in der Öffentlichkeit, für gesunde Leute haben einen nicht nachweisbaren Einfluss auf die Epidemie.» Dieser Satz stammt von Daniel Koch und wurde von ihm am 18. März 2020 gesprochen. Nach einem Jahr Pandemie gelten betreffend Masken neue Regeln. Daher hat man Herrn Dr. Heisler die Bewilligung zur Ausübung sei- nes Berufes entzogen, da er diesbezüglich die ursprüngliche Ansicht vertritt. Was ich an diesem krassen Schritt, dem Berufsverbot kritisie- re, ist die Verhältnismässigkeit. Es gibt bestimmt Menschen, die sich jetzt freuen, dass dieser subversive Arzt und Kritiker des Bundesra- tes, bzw. des BAG nun endlich eines aufs Dach gekriegt hat. Diesen Menschen würde ich gerne einige Fragen vorhalten, ohne eine Antwort zu erwarten. Die Patienten von Herrn Dr. Heisler verlieren nun ihren Hausarzt. Werden seine Patienten nun auf die verbleibenden Ebikoner Ärzte verteilt? Können diese Ärzte die zusätzliche Aufgabe überhaupt stemmen? Schliesslich besteht die grösste Pandemie der Geschichte. Was geschieht nun mit den drei Lernenden von Dr. Heisler? Man muss nicht Berufsfachschullehrer sein um zu wissen, dass es zu einem gros- sen Problem für die Allgemeinheit wird, wenn Jugendliche ohne Berufs- abschluss dastehen. Und was geschieht nun mit Herrn Dr. Heisler? Da könnte man sagen, der hat jetzt seine Strafe erhalten! Falls der arme Kerl aber wirklich zum nichts tun verdammt ist, so wird das Volk seinen Unterhalt bezahlen müssen. Rein prozentual spielt es traurigerweise keine Rolle, denn es sind mittlerweile 138 Milliarden Franken (NZZ, 28. November 2020), die wir in diese Corona-Hysterie gesteckt haben. Um sich die Zahl besser vorstellen zu können, das sind rund 16000 Franken Schulden, pro Person in der Schweiz, egal ob Baby oder Senior. Wer soll das eigentlich bezahlen? Falls einmal ein wirkliches Problem auftritt, haben wir dann noch Geld? Da ich nun das Wort Corona-Hysterie nie- dergeschrieben habe, muss ich mich wohl rechtfertigen. (Das habe ich in der Zwischenzeit gelernt.) Nein, ich bin kein Rechtsextremer, habe nichts gegen Juden und Türken, bin völlig offen. Und nein, ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker. Ich glaube nicht, dass sich der CIA ins Bundeshaus gehackt hat. Und ja, ich sammle Aluminium, wegen dem Recycling. Aber nein, ich trage keinen Alu-Hut. Und ja, ich glaube, dass es das Coronavirus gibt. Ich bin auch überzeugt, dass Menschen daran sterben und erkranken. Aber die aktuellen Massnahmen sind dermas- sen übertrieben, dass ich sie absolut nicht mehr ernst nehmen kann. Mein Traum wäre, dass sich alle Menschen umarmen, sich die Hand geben und ein grosses Fest feiern. Und wenn dann die Polizei kommt, sagen sich diese, das sind doch normale Bürger, die werden wir nicht büssen, sondern schützen. Und wenn die nächsten Gesetzeshüter er- scheinen, so handeln die ebenso. Und ganz am Schluss kann der Alain Berset in die Hosen scheissen, denn das ist menschlich. Was aber jetzt abläuft, ist eine Sauerei. Bushub Ebikon, eine Tragikomödie Gute 2 Monate ist er in Betrieb nun schon, der neue Bus-Hub beim Bahnhof Ebikon. Für das Rontal sollte es werden ein Meilenstein, leider bekam das Projekt zu wenig Sonnenschein! Ich gehe hin, beobachte, und reibe mir die Augen, frage mich, ob diese Massnahmen wirklich taugen? Es konnte nicht gebaut werden das ausgereifte Projekt, das Provisorium Beobachter aber heftig erschreckt! Zwei zentrale Hausbesitzer haben sich da quer gelegt, todsicher den heftigsten Zorn aller Planenden erregt ! Der Druck war gross, trotzdem was Gutes zu kreieren, dadurch musste die Sache fast zwangsläufig fallieren! Das Tragische ist nicht nur das im Weg stehende Haus, dazu am Knoten Hofmatt Busse in zeitraubenden Staus: Genau da liegt der Hund zu einem guten Teil begraben! Bei diesen Ampeln muss der Kanton nochmals antraben! Dass der dies kann, zeigt er am Seetalplatz in Emmenbrück' Ampeln für Busse schalten da schnell auf Grün zum Glück! Am Knoten Hofmatt sind die Ampeln prioritär für öV zu steuern, dies nicht nur mit schönen Worten immer neu zu beteuern! Die Bahnhof-Schlaufe mit dem 1er gleicht einem Trauerspiel, ab Halt „Hofmatt“ alle 40 m ein neues Problem, das ist zuviel! Spurwechsel nach links, rote Ampel, dann endlich wird’s grün 20 Sekunden Halt, per Knopfdruck Ausbügeln, ist doch kühn? Dann weit ausholen und das Lenkrad bis zum Anschlag dreh‘n Endlich steht der Bus am Bahnhof und lässt Umsteiger geh‘n Wegfahrt natürlich wieder in engsten Radien im Schritttempo 20 Sekunden Halt für Einbügeln ist schon das nächste Lamento. Die Ampeln zeigen grün für Ebikon durchrasende Automobilisten, vom/zum Bahnhof abzweigende Busse sind da nur Zweitligisten. Wieviele Busse an der roten Ampel warten, ist dieser schnuppe öV-Kunden sind da zum Glück eine äusserst geduldige Gruppe! Nach ca 4-6 Minuten ist der Einer auf der Zentralstrasse zurück, für alle Kunden nach Weichlen und weiter ein gar starkes Stück! Die VBL gaben vor ein pessimistisch - verhängnisvolles Diktat: dass ein Trolleybus leider nur 250 Meter schaffe ohne Draht! Zwingt zum leidigen Aus- und Einbügeln in der Bahnhofstrasse nur: anderswo gelten für Trolley-Batteriebetrieb andere Masse! Mehr als einen Kilometer im Batteriebetrieb rollen seit wenigen Tagen alle Trolleys vom Schiff Reussbühl bis Kreuzstutz ohne zu zagen! Die VBL muss in Ebikon sofort handeln, die Kunden haben es satt! Ab- und Einbügeln nur noch an Haltestellen Weichlen und Hofmatt. Bewusst nehme ich in die Pflicht Kanton und VBL: Wenn die mal einlenken, bessert die Lage schnell ! Jetzt braucht nur noch einer eine Aepp zu kreieren, mit der ich meinen Anschluss-Bus kann voravisieren! Die Frage „Wie lange noch“ hängt in Ebikons bahnhofnahem Raum: juristisches Hickhack dauert, vollendet wird‘s in nächster Zeit kaum! Ich forme Gedanken in Reime passend gern Thomas Bannwart, Ebikon Dieter Lang aus Luzern Impressum Impressum rontaler Die Zeitung für das Rontal – gedruckt und digital Mitteilungsorgan der Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Perlen. Erscheint ausserdem in Adligenswil, Root, Dietwil und Udligenswil. Erscheinungstag Jeden zweiten Donnerstag, 24 Ausgaben Auflage Print rontaler.ch 7890 Besucher pro Monat 18'794 Expl. Herausgeber und Verleger rontaler media ag, Luzernerstrasse 44, 6030 Ebikon, Telefon 041 440 50 26 Geschäftsleitung Daniel Scherz (ds), Telefon 041 440 50 19 daniel.scherz@rontaler.ch Chefredaktion Sara Häusermann (sh), Telefon 041 440 50 26 redaktion@rontaler.ch Produktion/Layout Sylvia Roth (sr) sylvia.roth@rontaler.ch Musikredaktion Mario P. 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